Integrative Medizin – Prävention bedeutet, intelligent vorzubeugen

Die Prävention

Die moderne Gesundheitspolitik setzt, ähnlich wie die integrative Medizin, immer mehr auf Prävention. Aus guten Gründen. Damit soll den vielen gesundheitlichen Problemen unserer Zeit, wie etwa Herz-Kreislauferkrankungen, Rheuma, Bluthochdruck oder Übergewicht, und deren Folgen entgegengewirkt werden. Denn diese bekanntermaßen typischen Zivilisationskrankheiten kosten dem Gesundheitssystem jährlich Unsummen. Daher setzt die integrative Medizin mit ihren besonderen ganzheitlichen Möglichkeiten auch besonders stark auf frühzeitige Prävention.

Warum ist in der integrativen Medizin Prävention so wichtig?

Falsche, übermäßige oder unzureichende Ernährung, der damit verbundene Vitamin- oder Mineralstoffmangel können über Jahre hinweg zu chronischen oder sogar teils schweren Erkrankungen führen.  Probleme wie Nahrungsmittelunverträglichkeiten, sogenannte Zivilisationskrankheiten etc. resultieren daraus. Mittels spezieller Analysesysteme (z.B. nica Human oder METAVITAL Human TS) lassen sich solche Störungen jedoch frühzeitig aufspüren. So können integrative Mediziner ihren sinnvollen und aktiven Beitrag zur Gesundheitsprävention leisten.

Ähnliches gilt auch für den Sport. Gleich ob Hobby- oder Leistungssportler – die Prävention von Verletzungen oder späteren Folgeerscheinungen von falschen Belastungen entscheiden heute über die Lebens- und Leistungsqualität von morgen.

Wie kann die integrative Medizin sinnvoll zur Prävention eingesetzt werden?

In der integrativen Medizin ist man in Sachen Vorsorge schon einen großen Erkenntnisschritt weiter. So weiß man heute, dass jede Zelle mit anderen Zellen in ihrem Verbund in ständigem Informationsfluss steht. Dieser wichtige Informationsaustausch findet auf Basis schwacher, elektrischer Impulse bzw. Signale statt. Diese senden eine bestimmte Frequenz oder Schwingung aus. Jedes Gewebe, jede Struktur und jedes Organ schwingen im gesunden Zustand in einer vollkommenen Balance. Befinden sich jedoch geschädigte Zellen darunter, so weichen diese von einer üblichen „Normalfrequenz“ ab und erzeugen sogenannte „schiefe“ Töne. Die integrative Medizin kann mit Hilfe einer nicht-invasiven Zell-Analyse und durch ein hochsensibles Analysesystem dazu beitragen, Abweichungen von der ursprünglichen Schwingung frühzeitig zu erkennen, welche das Signal für spätere gesundheitliche Probleme sein können. Bis ins kleinste Detail lassen sich Zellverbände erkennen, die nicht im gesunden Schwingungsgleichgewicht stehen. Anhand der gewonnenen Messergebnisse können umsichtige Integrativmediziner ihren Patienten individuelle Empfehlungen zum Beispiel zu Lebensstil, Ernährung oder Substitutionen aussprechen.

Körperliche Beschwerden werden zudem nicht nur schulmedizinisch abgeklärt, sondern es wird auch auf psychische Ursachen der Probleme geachtet. Eine Therapieform nach der integrativen Medizin kann auch zu einer Beseitigung von Blockaden führen und so möglichen späteren daraus resultierenden Erkrankungen vorgebeugt werden.

Wie können sich integrative Medizin und Schulmedizin sinnvoll ergänzen?

Die integrative Medizin vereint die vielen Vorteile der Schulmedizin mit ergänzenden Analyse- und Therapiemöglichkeiten, zum Beispiel aus der Naturheilkunde. Während sich die klassische Medizin hauptsächlich auf das Ursache-Wirkungsprinzip konzentriert und Symptome bekämpft, möchte die integrative Medizin einen Schritt weitergehen. Daher werden körperliche Beschwerden nicht nur schulmedizinisch abgeklärt, sondern ganzheitlich betrachtet. Das Ziel zum Wohl der Patienten lautet: eine sinnvolle Ergänzung von Wissen und Möglichkeiten.

Ihre Vorteile auf einen Blick:

  • Sie können für Ihren Patienten ganzheitliche Präventionskonzepte erstellen
  • Sie können Präventionsimpulse und Leistungsoptimierungen effektiv unterstützen
  • Ihre Patienten bekommen durch Sie einen weiterreichenden Präventionsimpuls

Die wichtigsten Fragen

Wie kann integrative Medizin zur Prävention genutzt werden?

Im Rahmen der integrativen Medizin erhält Prävention einen eigenen Stellenwert. Bislang wird Prävention häufig mit dem Überprüfen der fixen Parameter wie Blutwerte, Blutdruck, Puls, aber auch Vorsorge-Untersuchungen lt. Plan der Krankenkassen durchgeführt.

Die Hauptursache von Krankheiten liegt aber in einem Ungleichgewicht des Körpermilieus (u.a. Säure-Basen-Haushalt). Durch diese Ungleichgewichte werden Stoffwechselprozesse gestört, können sich Erreger vermehren (u.a. geschwächtes Immunsystem), werden Verdauungsprozesse beeinträcht uvm. Der Körper versucht das über einen langen Zeitraum auszugleichen, gelangt aber schließlich an seine Grenzen.

Mittels modernster Analyseverfahren lassen sich diese Prozesse bereits in der Entwicklung „sichtbar“ machen. So kann frühzeitig über einfache Maßnahmen gegengesteuert werden – für ein langes und gesundes Leben.

Wie oft sollte man integrative Medizin nutzen, damit sie präventiv sinnvoll ist?

Wichtig ist immer, dass einerseits Störungen frühzeitig erkannt und schnell behoben werden. Sollten Erkrankungen bereits aufgetreten sein, dann ist es wichtig, die empfohlenen Maßnahmen immer zu Ende zu führen. 

Im Rahmen der Achtsamkeit ist Vorbeugung (Prävention) immer besser als Heilung.

Welchen Problemen kann vorbeugend entgegengewirkt werden?

Unseren sogenannten Zivilisationskrankheiten – die meistens entstehen durch zuviel Kohlenhydrate, zuviel Eiweiß, auch zuviel Speisen überhaupt verbunden mit Bewegungsmangel. 

Egal ob Arthrose oder Hautprobleme – die meisten Krankheiten entstehend durch einen gestörten Säure-Basen-Haushalt

Kann durch integrative Medizin Verletzungen vorgebeugt werden?

Die meisten Verletzungen entstehen durch Unfälle – hier hilft nur Umsicht und Vorsicht.

Natürlich ist unser Bewegungsapparat auch von Nährstoffen etc. abhängig. Durch Mineralienverluste oder z.B. Homocystein (Abfallstoff aus dem Eiweißstoffwechsel der Leber) verlieren z.B. unsere Sehnen und Bänder an Struktur. Kommt es zu einer Überlastung bei fehlender Elastizität, entstehen Verletzungen mit langen Regenerationszeiten.

Auch Osteoporose führt zu Verlust der Knochenmasse und damit zu einer Instabilität, welche den Knochen unter starker Belastung schneller brechen lässt (z.B. Oberschenkelhalsbruch). Eine ausreichende Versorgung mit Mineralien und den benötigten Vitaminen kann positive Effekte mit sich bringen.

Gibt es Studien über die Wirksamkeit als präventive Maßnahme?

Integrative Medizin ist das Zusammenwirken von schulmedizinischem Wissen gepaart mit Wissen aus der Komplementärmedizin und Naturheilkunde.

So wird die Aufgabe von Vitaminen, Mineralien, Aminosäuren immer besser verstanden. Auch das Wissen um die Einsatzmöglichkeiten von sekundären Pflanzenstoffen, Bitterstoffen, Ätherischen Ölen etc. nimmt immer mehr zu.

Allein der 2007 vergebene Nobelpreis zur Forschung über unser Darm-Mikrobiom hat „altes Wissen“ wieder ganz neu in den Fokus gerückt. Hier finden sich mittlerweile viele Ansätze zur Linderung von Zivilisationskrankheiten.